Albträume beginnen oft um das zweite Lebensjahr. Jeder Albtraum ist sehr bedrohlich und erschreckend für ein Kind.
Der Unterschied zu dem sogenannten „Nachtschreck“ ist, dass sich das Kind hier am nächsten Tag nicht mehr erinnern kann.
An den Albtraum können sich Kinder auch am nächsten Morgen erinnern, da er so real und intensiv erlebt wird. Kinder bis zum Schulalter können Albträume und die damit verbundene Angst noch lange in ihrem Gedächtnis behalten.
Wir kennen das Phänomen von eigenen Albträumen. Wir wachen auf und müssen wirklich intensiv überlegen, ob das jetzt passiert ist oder ob wir nur geträumt haben.
Wenn Sie von Ihrem Kind gerufen werden, ist das Trösten des Kindes ganz wichtig, wie Sie oben erwähnt haben.
Kann sich Ihr Kind Ihnen mitteilen, erfahren Sie sehr schnell, wovor es Angst hat.
Eltern wollen ihrem Kind dann intuitiv erklären, dass dies nur ein Traum ist und wie in Ihrem Fall, gar kein bedrohlicher Hund in dem Bett sitzt.
Aber das tröstet Ihr Kind nicht wirklich, da es den Hund real sieht. Eltern müssen sofort Lösungen finden, damit die Angst verschwinden kann.
Einen bellenden Hund im Bett, verjagt man indem man laut sagt: „Hau ab“, „Verschwinde aus dem Bett“ oder den Hund mit den Händen vertreibt. Danach können Sie dem Kind mitteilen, jetzt ist er weg oder siehst du ihn noch. Sollte der Hund noch da sein, vertreiben Sie ihn noch intensiver, bis das Kind dies bestätigt.
Jetzt wähnt sich Ihr Kind wieder in Sicherheit und kann mit Ihren Sicherheitsritualen behütet einschlafen.
Schnelle Lösungen für die Angst zu finden kann sich manchmal schwierig gestalten. Aber die schnellste und einfachste Lösung ist immer die Beste, egal wie merkwürdig sie Ihnen vorkommt.
Mein Enkel wachte neulich voll Angst auf, da sein Bett unentwegt wackelte. Meine Tochter klopfte mit ihren Händen das Bett ab und sagte, jetzt steht es wieder still. Die Angst war vorbei.
Mit älteren Kindern kann man über den Albtraum und die Gefühle, die dieser ausgelöst hat, sprechen. Am nächsten Tag den Traum zu malen oder nochmals darüber zu sprechen, hilft beim Verarbeiten.