Babys brauchen in den ersten sechs Lebensmonaten zusätzlich zur Mutter- oder Säuglingsmilch keine Durstlöscher.
Die Pre-Milch sowie die Muttermilch sind Nahrung und Durststiller in einem.
Auch nach Beginn der Beikost, ungefähr ab dem sechsten Lebensmonat, beobachte ich, dass das Trinken erst nach der Einführung der dritten Mahlzeit von den Babys gefordert wird.
Welches Wasser ist das Richtige?
Babywasser, erhältlich in der Drogerie oder im Supermarkt, enthält ganz niedrige Nitrat-, Natrium- und Nitritwerte. Ebenfalls geeignet ist Mineralwasser, auf dem ein Babyfläschchen abgebildet ist oder die Zusatzinformation „zur Säuglingsnahrung geeignet“ vermerkt ist.
Leitungswasser muss am Anfang abgekocht werden. Sollte das Baby den Boden und Schuhe ablecken, ist seine Abwehr stark genug und auf das Abkochen von Leitungswasser kann verzichtet werden.
Ich persönlich stehe Leitungswasser kritisch gegenüber, da in Deutschland die vierte Reinigungsstufe für die Kläranlagen fehlt. Diese würde zusätzlich Spurenstoffe wie z.B. Medikamentenreste, Hormone, Röntgenkontrastmittel oder auch Mikroplastik aus dem Wasser filtern können.
Süßliche Tees wie Fenchel-, Kamillen- oder Rooibostee bieten sich bei Babys als erstes an. Allerdings hat jedes Kräutlein auch eine Wirkung bzw. Gegenwirkung, d.h. was dem Magen oder Darm hilft, kann bei übermäßigem Konsum auch zu Darmbeschwerden führen.
Früchtetee würde ich wegen des hohen Säuregehaltes Babys und Kindern nicht geben.