Verliebt in einen Popstar!

Verliebt in einen Popstar!

Ja, wir können uns bestimmt noch alle an die Zeit der Schwärmerei für einen oder mehrere Popstars erinnern.

Häufig zu Beginn der Pubertät entwickelt sich das erste Gefühl von Liebe bei unserem Kind. Diese äußert sich meist in einer nicht erfüllten Gegenliebe.

Diese Zeit kann für Eltern anstrengend sein, wenn ihr Teenie nur noch ein Thema hat und zwar beseelt aber dabei meist nicht ansprechbar am Familienleben teilnimmt.

Diese nicht erreichbare Liebe, lässt Träume wahr werden. Im Traum können sich die Jugendlichen ihre erste Liebe ausmalen, dies entspannt, weil sie ablenkt von dem Schulalltag oder dem Stress zu Hause.

Um diese Liebe leben zu können, benötigt der Teenie Rückzugsmöglichkeiten und Eltern, die diese akzeptieren, die ihn erst nehmen und nicht mit der Wahrheit konfrontieren, dass diese Liebe doch nichts bringt.

Ein Konzertbesuch vom Idol wäre der absolute Höhepunkt. Lassen Sie Wünsche wahr werden, solche Highlights dürfen wir im Leben genießen.

Schwärmen, träumen, anhimmeln und sich seinen Phantasien hingeben, das ist der erste Schritt für die spätere, reale Liebe.

Der Alltag ist in diesem Alter mit vielen Hindernissen gespickt. Das verträumt sein und abwesend sein, zeigt sich auch oft im Unterricht, und so wird Schule als Zeitverschwendung gesehen, die unser Kind schnell hinter sich bringen will.

Ich finde es wunderbar, wenn unser Kind träumen darf und somit im Moment ein Ziel hat. Zu lieben macht glücklich, gibt Energie und bejat das Leben. Etwas Besseres kann Eltern nicht passieren.

Sie haben bestimmt schon in der Kleinkindzeit erkannt, dass es in der Entwicklung von Kindern immer wieder mitunter auch schwierige Phasen gibt, die jedoch zu einer Veränderung führen. Glauben Sie auch in dieser Phase an diesen Rhythmus.

Helfen Sie Ihrem Kind, indem Sie es ernst nehmen und trösten Sie es, wenn die Zeit es erfordert.

Machen Sie sich auf keinen Fall lustig über Ihr Kind und ziehen Sie seine Schwärmerei nicht ins Lächerliche!

Nicht ernst genommen werden oder Spott ausgesetzt sein, gibt dem Kind nur die Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Warum auch sollte es sich freiwillig seinen Eltern aussetzen, wenn sie ihm nur mit solchen negativen Reaktionen begegnen? Rückzug ist das schlechteste Verhalten und Anlässe dafür sollten unbedingt vermieden werden! Hat sich Ihr Kind erst zurückgezogen, benötigen Sie als Eltern wieder sehr viel Zeit und Energie, damit sich Ihr Kind Ihnen wieder annähert.

Ehrlich sein kann auch bedeuten, dass ich meinem Kind mitteile, dass ich das Verliebtsein im Moment zwar nicht verstehe, aber dass ich seine Gefühle achte.

Vielleicht erzählen Sie von Ihren Idolen aus Ihrer Teeniezeit und ermöglichen somit Ihrem Kind etwas mehr von Ihnen zu erfahren.

Bleiben Sie dran an Ihrem Kind!