Gerade das anfängliche Stillen kann sich bei manchen Müttern anders gestalten als gewünscht. Kaum vorstellbar ist der Druck und Zug, der auf der Brustwarze lastet, wenn das Baby zu saugen beginnt. Schmerzhafte Brustwarzen, bei manchen Müttern auch blutende Brustwarzen, können die Folge sein. Zum Glück werden viele Mütter in dieser Zeit noch von ihrer Hebamme begleitet, die hilfreich zur Seite steht.
Hier ein paar Tipps für die Mütter, die nicht das Glück haben, begleitet zu werden:
- Das bekannteste Mittel, das Hebammen weiterempfehlen, ist Lanolin, das sogenannte Wollwachs. Täglich mehrmals zur Heilung und Pflege auf die Brustwarze cremen.
- Die beliebte Heilwolle hilft nicht nur bei Babys wundem Po, sondern auch zur Heilung von wunden Brustwarzen. Einfach zwischen Brust und Still-BH legen.
- Auch die Muttermilch selbst hilft bei wunden Brustwarzen. Nach dem Stillen die Milch auf der Haut trocknen lassen und erst im Anschluss den BH schließen.
- Achten Sie beim Stillen darauf, dass das Baby den ganzen Warzenvorhof im Mund hat und wechseln Sie die Stillposition.
Ich hoffe, dass diese Tipps eine Besserung der Situation bringen. Bleiben Sie dran und holen Sie tief Luft, atmen Sie bewusst in den Bauch, wenn das Baby anfängt zu saugen.
Noch mehr Hilfe erhalten Sie bei den Hebammen und Stillberaterinnen.
Gute Besserung!